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Deutscher Rollenspielpreis 2018

Deutscher Rollenspielpreis für Orkenspalter TV

Mháire und der Würfelgolem

Eigentlich wird der Deutsche Rollenspielpreis ja auf dem Nordcon verliehen, und der ist ja auch schon etwas her. Aber was machen wir, wenn der oder die Preisträger gar nicht auf dem Nordcon sind?

Da es um einen Sonderpreis geht, haben wir gewartet… weil wir gedacht haben, dass wir den Preisträgern bestimmt bei nächster Gelegenheit über den Weg laufen. Wären wir auch. Aber das Schicksal hatte andere Pläne und hielt uns auf Distanz. Jetzt endlich haben wir Orkenspalter TV getroffen und konnten den Preis samt der Statue übergeben.

Der Sonderpreis des Deutschen Rollenspielpreises geht an Orkenspalter TV für großartige Leistungen im Bereich der Videoberichterstattung zum deutschsprachigen Rollenspiel. Seit 2009 gelingt es dem Team um Mháire und Nico verlagsübergreifend technisch und inhaltlich sehr professionelle Videos zu Rollenspielprodukten, -conventions,  -themen und -streitfragen zu produzieren und so eine Dimension der Berichterstattung zu schaffen, die dem sonst textlastigen Hobby fehlte. Zudem hat Orkenspalter TV schon früh vollständig aufgezeichnete Rollenspielsitzungen online gestellt. Gerade die actual plays/Let’s plays haben vielen Nutzern den Weg zum Rollenspiel gewiesen.

Mháire und der Würfelgolem

Wir gratulieren den Pionieren dieses Mediums, die inzwischen kaum noch aus der Szene wegzudenken sind. Sie haben die Autoren und Künstler, Verleger und Redakteure, Converanstalter und Szenegrößen interviewt, von Rollenspielsystemen berichtet und Videos zu allen Facetten des Hobby gemacht. Ohne Orkenspalter TV wäre eine Dimension des Rollenspiels nicht erschlossen worden.

Mháire Stritter hat den Preis stellvertretend für das ganze Team entgegen genommen; wir hatten den Eindruck, dass sie und der Würfelgolem schnell beste Freunde wurden…

 

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Deutscher Rollenspielpreis 2018

Der Deutscher Rollenspielpreis 2018 Coverposing Wettbewerb

Wie immer gab es auch dieses Jahr einen Coverposing Wettbewerb, um den Deutschen Rollenspielpreis zu feiern.

Beim Coverposing Wettbewerb mitzumachen geht ganz einfach: Man sucht sich ein Rollenspielbuch aus, und stellt dann – alleine oder mit Freunden – das Cover nach. Ob man sich dafür perfekt ausstaffiert oder alles mehr oder minder gekonnt improvisiert bleibt einem selbst überlassen. Wir fotografieren euch (und helfen euch auch, die Perspektive möglichst gut zu treffen) und haben einen Haufen Preise dabei, die wir an die Sieger verschenken.

Auf der Abschlussveranstaltung werden die Bilder regelmäßig gefeiert – und wir stellen den die Sieger vor!

Alle Bilder wurden von Woody geschossen. Anklicken, um sie in voller Pracht zu bewundern!

 

 

Scherbenland hat nicht nur den DRP 2018 gewonnen, sondern war auch sonst ein populäres Cover zum Nachstellen.

Dieser Versuch war schon nah dran: Gut gefallen hat uns vor allem der Augenausdruck!

Noch etwas besser – hier wurden die anatomisch herausfordernden Posen noch genauer getroffen!

Eine barbusige Harpyie? Das traut sich doch niemand!

Denkste!

Stets gerne genommen: Conan! Und wer fühlt sich mehr wie Conan im Pfeilregen…

…als die Nordcon-Orga, der letzte steht noch mit erhobener Axt im Meer der sie überrollenden Aufgaben. Man beachte den entschlossenen Gesichtausdruck von Janni…

Ultima Ratio, dieses Jahr mit der zweiten Auflage des GRW auf der Auswahlliste des Deutschen Rollenspielpreises, hat mit diesem Cover auch viele Blicke auf sich gezogen.

Der erste Versuch war nahezu perfekt ausstaffiert…

Der zweite Versuch konnte die Jury hingegen noch mehr überzeugen! Das schelmische Grinsen war einfach zu gut getroffen. Wir haben Platz 3, HERZLICHEN GLÜCKWUSCH!
.

Aventurisches Götterwirken ist ziemlich populär, vor allem wenn man es mit den auf dem Cover abgebildeten Folgen vergleicht… fiese Monster!

Diese Herren hingegen haben es gar nicht erst so richtig versucht. In den Vorjahren auf Platz 1 und 3, wollten sie diesmal gerne auf Platz 2 – also keine volle Leistung gezeigt…

Das kann man der Gruppe auf Platz 2 hingegen nicht vorwerfen – auch wenn das Monster nicht ganz so fies wirkt, hat die Jury die Dynamik und der kleine Drache auf dem Kopf der Person hinten links ausreichend überzeugt, um die Gruppe auf Platz 2 zu wählen! Ganz herzlichen Glückwunsch!

„Gefangen in der Gruft der Königin“ hat ein wunderbar klassisches Cover, das gerne nachgestellt wurde.

Hier ein Versuch, bei dem uns insbesondere der Helm des Skeletts überzeugen konnte…

…während hier die Statue im Vordergrund besonders gruselig getroffen wurde, und die Fackel so schön flackert.

Fiese Hobbitze – und ein überraschter Sani reichen trotz sehr moderner Interpretation des Schriftrolle leider ganz knapp nicht für einen Preis.

Dem Cover der Neuauflage von Arcane Codex hatten wir nicht zugetraut, dass es jemand nachstellt. Zu verspielt, zu viele Details, und nur ein einziger Mensch (ganz klein im Vordergrund).

Aber wenn es dann jemand macht (und es war mit Abstand das aufwändigste Bild), dann rockt es auch. Platz 1 – nicht nur wegen der Actionfigur im Vordergrund – die clever den einzigen Menschen auf dem Cover darstellt, sondern weil die Jury nicht widerstehen kann, wenn jemand Dämonenköpfe durch Kinder ersetzt!

Vielen Dank an alle Teilnehmer! Wir hatten viel Spaß, das Publikum hatte ganz erkennbar viel Spaß – und hoffentlich hattet ihr auch viel Spaß. Wir sehen uns 2019!

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Deutscher Rollenspielpreis 2018

Die Verleihung des DRP 2018 in Bildern

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Deutscher Rollenspielpreis 2018

Laudatio: Scherbenland

Beste Erweiterung: FATE – Scherbenland (Judith und Christian Vogt)

Scherbenland
Scherbenland, von Judith und Christian Vogt, Selbstverlag

Zu Beginn eine Anekdote aus der Jury-Diskussion: Fast jeder interne Beitrag über Scherbenland begann mit den Worten „Ich bin zwar kein Fan von Fate, ABER…“, und dann folgten Argumente, warum Judith und Christian Vogts Setting-Vignette überraschend eindeutig als das charmanteste und innovativste Produkt der diesjährigen Auswahlliste wahrgenommen wurde, zumal das Büchlein selbst schön aufgemacht und gut zu lesen ist.

Scherbenland ist schmal und offenbar mit geringem Budget hergestellt, ballt auf seinen 87 Seiten jedoch ein fantastisches, unverbrauchtes Setting: Rollenspiel in (einer Fantasy-Variante von) Mütterchen Russland, zur Zarenzeit, zur Zeit von vielen Klassikern der Literatur, ist ein erfreulich unbetretener Pfad. Hier finden wir kulturelle und historische Eigenheiten, die in anderen Spielen maximal in kleinen Regionalbeschreibungen am Rande erwähnt werden, hier aber der Fokus sind. Und in dieser Mischung einfach Spaß machen. Mit ein wenig historischem Wissen über die passenden Epochen kann der Hintergrund sehr einfach „aufgefüllt“ werden und so zu einem sehr umfassenden Spielhintergrund werden.

Laudatorin Lena FalkenhagenBesonders gut wusste der Aufbau zu gefallen: Man hat das Gefühl, schon nach den ersten 11 gelesenen Seiten problemlos eine Kampagne in den Beiden Reichen leiten zu können. Hier zeigt sich, dass Fate mit seiner typisch ökonomischen Art der Settingbeschreibung gegen weit mächtigere Produkte bestehen kann. Auch die weiteren Seiten sind voll von guten Ideen, die man als einzelne Module einbauen kann, aber nicht muss. Neben Hintergrund und Regeln sind sogar Archetypen, eine Landesbeschreibung und ein Szenario zu finden. Die Erweiterungen auf Basis von Fate Core tragen dieses Setting auch auf Regelebene und beweisen, wie vielseitig Fate sein kann.

Der Text ist gut gegliedert und sehr gut lesbar. Beim Lesen bekommt man als SL und Spieler gleichermaßen viele Ideen für eine Runde bzw. einen Charakter. Es macht also Lust darauf in diesem Setting zu spielen.

Und dass so viele nicht-Fate-Spieler dieses Büchlein zum Favoriten erkoren haben, stellt die Leistung der Autoren unter Beweis, ein wirklich universell einsetzbares Setting-Buch geschaffen zu haben, das natürlich mit Fate, aber auch (beispielsweise) mit Swords & Wizardry oder Cthulhu bespielt werden kann.

Und trotzdem unterstreicht dieses Buch auch eine Stärke des Systems Fate, bzw. der Fate-Community: Die Abenteuerwelten-Reihe stellt herausragende, ungewöhnliche Kleinstsettings vor, die zumeist von Autoren geschrieben werden, die für ihr jeweiliges Sujet brennen – und die mit Leichtigkeit größere, durch Design-by-Commitee entstandene, umfassendere Spielwelten in die Schranken weisen.

Die Jury ist sehr gespannt, was aus dieser Richtung noch kommen mag.

Deutscher Rollenspielpreis: Bestes Zubehör 2018 für Scherbenland

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Laudatio: Symbaroum Grundregelwerk

Bestes Regelwerk: Symbaroum – Grundregelwerk (Prometheus Games)

Symbaroum
Symbaroum – Grundregelwerk, von Martin Bergström, Mattias Jonsson, Anders Lekberg, Mattias Lilja und Johan Nohr, übersetzt von Daniel Schumacher, Prometheus Games

„Skandinavien ist das neue Schwarz.“ Rollenspiele aus dem Hohen Norden sind momentan der letzte Schrei, und so nimmt es nicht Wunder, dass diese Strömung mit Symbaroum auch den Deutschen Rollenspielpreis erreicht – und überzeugt.

Der Einstieg, nein, der Sog in das Buch ist natürlich die mystisch-verzauberte Grafik, die eine archaische und zutiefst rätselhafte Welt zeigt und gleichermaßen von skandinavischen Märchen wie auch Hayao Myazaki (Prinzessin Mononoke!) inspiriert ist.
Concept Art, gerne mit hastig hingeworfenen Farbflächen, die sich nur in Andeutungen ergehen, bewirbt sich hier erfolgreich als die ideale Illustrationsform für Rollenspiele. Denn im Rollenspiel geht es nicht um die Vision des Autors oder Weltendesigners. Es geht um die Vision der Spieler. Statt Iconics oder Metaplotcharakteren, von denen man Namen und jede Stirnfalte kennt, sollten die Helden der Spieler im Mittelpunkt stehen. Concept Art schafft den Spagat zwischen Stimmung, die nötig ist, um ein Setting zu beschreiben, und Projektionsflächen für die vielfältigen, noch unbekannten Helden der künftigen Spieler. Hier fühlt sich gerade die undefinierte Natur, die ungenaue Architektur, die nicht erkenn- und zählbaren Gürtelschnallen an den Archetypen „richtig“ an.
Der Stil ermutigt die Spielleiter, die Angebote der Autoren anzunehmen und sich trotzdem das Setting zueigen zu machen, die Welt selbst zuende zu erfinden. Das ist ein lange überfälliger Kontrapunkt zu den „in Stein gemeißelten“ offiziellen Settings, die einen Rattenschwanz von nicht minder offiziellen Merchandise-Nebenprodukten nach sich ziehen.

Laudator Christian Buggedei
Laudator Christian Buggedei hat den Nordcon nicht unbeschadet überstanden. Er wurde von einer Horde Zombies überfallen.

Symbaroum überzeugt mit seinem dichten, fantastischen Weltenfeeling: Eine tiefe Geschichte der Welt, die an den Herrn der Ringe erinnert, aber weniger schwarz-weiß ist. Die Schatten der Welt und die schleichende Korruption der Charaktere sind wesentliche Bestandteile einer Symbaroum-Kampagne. Während für viele Rollenspiele die Leinwand nicht groß und bunt genug sein kann, fasziniert Symbaroum mit lokaler Begrenzung. Die kleinere Bühne hier präsentiert sich wesentlich stringenter, dichter und spannender als so manches Kontinente umspannende Setting.

Regelseitig ist Symbaroum ein solides System klassischer Bauart, und doch ganz en vogue mit seinem „Nur die Spieler würfeln“, und bewegt sich dabei gerade noch so weit innerhalb des gewohnten Rollenspiels, dass traditionelle Spieler nicht verschreckt werden. Die Regeln sind schlank und griffig und trotzdem nicht flach. Die Einbindung von Schatten und Korruption ist regeltechnisch gut gelungen, was die Folgen der eigenen Entscheidungen deutlich spürbar macht. Kurz: Symbaroum ist die stetige Gratwanderung zwischen dem Erreichen deiner Ziele und den Methoden, die man dafür einzusetzen bereit ist. Das macht es zu einem erwachsenen Rollenspiel.

Diese Kombination hat gleich bei mehreren Jurymitgliedern sofort Lust auf Charakterbau und Losspielen gemacht.

Deutscher Rollenspielpreis: Bestes Grundregelwerk 2018 für Symbaroum

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DRP-Sieger 2018 als Banner

Banner für Symbaroum als bestes Grundregelwerk 2018 Banner für Scherbenland als bestes Zubehör 2018Für die Banner bedanke ich mich wie immer bei Ron.

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Die Preisträger des Deutschen Rollenspielpreises 2018

Preisträger 2018

In der Kategorie Grundregelwerke In der Kategorie Zubehör

Symbaroum
Symbaroum – Grundregelwerk, von Martin Bergström, Mattias Jonsson, Anders Lekberg, Mattias Lilja und Johan Nohr, übersetzt von Daniel Schumacher, Prometheus Games

Scherbenland
Scherbenland, von Judith und Christian Vogt, Selbstverlag

Auswahlliste

Grundregelwerke

  • Der Sprawl, Neon Edition, von Hamish Cameron und Lillian Cohen-Moore, übersetzt von Carsten Damm, Uhrwerk-Verlag/Pro-Indie
  • Symbaroum – Grundregelwerk, von Martin Bergström, Mattias Jonsson, Anders Lekberg, Mattias Lilja und Johan Nohr, übersetzt von Daniel Schumacher, Prometheus Games
  • Ultima Ratio – Im Schatten von MUTTER: Regelwerk 2.0, von Nikolas Tsamourtzis, Heinrich Tüffers Verlag

Ergänzungsbände

  • 7te See: Piraten-Nationen, Mark Diaz Truman, John Wick u.a., übersetzt von Manfred Sanders, Pegasus Spiele
  • Call of Cthulhu: Grand Grimoire der Mythos-Magie von Mike Manson, mit deutsch-sprachige Ergänzungen von Heiko Gill, übersetzt von Heiko Gill und Frank Heller, Pegasus Spiele
  • Scherbenland, von Judith und Christian Vogt, Selbstverlag

Der Preis wurde am 10.06.2018 auf dem Nordcon in Hamburg überreicht.

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DRP-Shortlist als Banner

Die Shortlist des Deutschen Rollenspielpreises 2018 in der Kategorie Grundregelwerk
Die Shortlist des Deutschen Rollenspielpreises 2018 in der Kategorie Grundregelwerk
Die Shortlist des Deutschen Rollenspielpreises 2018 in der Kategorie Zubehör
Die Shortlist des Deutschen Rollenspielpreises 2018 in der Kategorie Zubehör

Ich danke Ron für die tollen Banner. Ein Klick führt zu einer Version der Banner in höherer Auflösung. Die Banner können und dürfen gerne für die Berichterstattung über den Preis verwendet werden.

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Shortlist 2018

Die Jury hat aus den zahlreichen für den Deutschen Rollenspielpreis 2018 (DRP2018) nominierten wie jedes Jahr eine Shortlist erarbeitet, die besonders empfehlenswerte und herausragende Bücher enthält. Aus der Shortlist wählt die Jury die Sieger.

In der Kategorie Grundregelwerke hat die Jury auf die Shortlist gewählt:

Der Spawl
Der Sprawl, Neon Edition, von Hamish Cameron und Lillian Cohen-Moore, übersetzt von Carsten Damm, Uhrwerk-Verlag/Pro-Indie

Symbaroum
Symbaroum – Grundregelwerk, von Martin Bergström, Mattias Jonsson, Anders Lekberg, Mattias Lilja und Johan Nohr, übersetzt von Daniel Schumacher, Prometheus Games

Ultima Ratio – Im Schatten von MUTTER
Ultima Ratio – Im Schatten von MUTTER: Regelwerk 2.0, von Nikolas Tsamourtzis, Heinrich Tüffers Verlag

In der Kategorie Zubehör sind es:

7te See: Piraten-Nationen
7te See: Piraten-Nationen, Mark Diaz Truman, John Wick u.a., übersetzt von Manfred Sanders, Pegasus Spiele

Call of Cthulhu: Grand Grimoire der Mythos-Magie
Call of Cthulhu: Grand Grimoire der Mythos-Magie von Mike Manson, mit deutsch-sprachige Ergänzungen von Heiko Gill, übersetzt von Heiko Gill und Frank Heller, Pegasus Spiele

Scherbenland
Scherbenland, von Judith und Christian Vogt, Selbstverlag

Die Shortlist ist die Auswahl der besten drei Kandidaten aus allen nominierten Werken. Der Deutsche Rollenspielpreis veröffentlicht keine Aufstellung aller Nominierungen. Der Sieger für das Jahr 2018 in den jeweiligen Kategorien wird im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Nordcon 2018 bekannt gegeben.

 

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Jury des Deutschen Rollenspielpreis 2018

Björn MeyerBjörn Meyer hat 1984 mit D&D (und auch ein wenig DSA) das Rollenspielen angefangen. Im Laufe der Jahre folgten natürlich viele andere Systeme und natürlich auch Tabletops, Brettspiele usw. Sein Hobby hat ihn nicht nur sein bisheriges Leben lang begleitet, sondern auch einen wesentlichen Teil seines beruflichen Lebens mitgeprägt. Während des Studiums jobbte er nebenbei in Rollenspielläden, organisierte Cons und arbeitete auch als Übersetzer. Nach dem Studium fing er dann bei AMIGO an und hat die Einführung der 3.0/3.5 Edition von D&D in Deutschland verantwortlich begleitet. Es folgten dann viele Jahre bei Wizards of the Coast als Brand Manager, wo zwar Magic: The Gathering eine etwas größere Rolle gespielt hat als die Rollenspiele, aber die D&D gehörte trotzdem zu seinen Aufgaben.

Mittlerweile arbeitet er nicht mehr direkt für einen Verlag, berät aber immer noch in dem Bereich und spielt natürlich auch immer noch selber gerne. Der freut sich noch immer über neue, innovative Systeme und Welten und auch wie sich die Community durch Streaming usw. stark verändert.

 

Nick-Nack heißt eigentlich Daniel und spielt seit Ende der 90er Jahre Rollenspiele . Nach einer fast 10-jährigen Pause stieg er Anfang 2015 wieder in das Hobby ein. Neben seiner Mitarbeit am DSA-Fanzine Nandurion betreibt er einen YouTube-Kanal, auf dem er seine Rollenspielrunden zeigt und Tipps und Tricks zum Hobby austauscht. Er ist Autor der DSA Erzählregeln und mehrerer Fan-Spielhilfen.

 

Boba FettFrank Milkereit ist der Betreiber des Rollenspiel Forums Tanelorn.net und dort unter dem Namen Boba Fett bekannt. Er fing 1984 mit DSA das Rollenspiel an und betreibt dieses Hobby seit dem kontinuierlich.  Seine Vorliebe gilt futuristisch angehauchten Spielwelten und Rollenspielsystemen.

 

 

Lena FalkenhagenLena Falkenhagen ist sicher eine der bekanntesten Rollenspieldesignerinnen, die der deutsche Sprachraum kennt. Sie begleitete die Welt Aventurien 17 Jahre lang als Mitglied der DSA-Redaktion – und schrieb selbst ikonische Abenteuer und Romane. Heute arbeitet sie als Romanautorin und gestaltet als Narrative Designerin Computerspiele; 2017 wurde sie von Gameswirtschaft.de zu einer von zehn einflussreichsten Spieleentwicklerinnen Deutschlands gekürt. Damit bringt sie einen spannenden Blick auf Rollenspielbranche in die Jury ein: Der Entwurf von Questen und Storybögen für Computerspiele und Romane ist ähnlich, und doch auch sehr anders als im Pen&Paper. Sie spielt von DSA über Fate bis pbtA Mainstream bis Indie – immer mit einem Schwerpunkt auf der Story. (Lena bei Wikipedia)

 

Dirk Remmecke ist die Konstante in der Jury. Er bewahrt die Erfahrungen der Vorjahre und entwickelt das Prozedere weiter. Er war Mitgründer von H spielt!, arbeitete in dreieinhalb Spieleläden, brachte den Rollenspiel-Film Astrópía nach Deutschland und kommentierte die Szene als gelegentlicher Journalist und Blogger. Dirk spielte im vergangenen Jahr Splittermond, 5e, Midgard 2 und Eigenkreationen. Sein heiliger Gral ist das perfekte Einsteigersystem.

FB